Fluke Connect für ortsunabhängige Echtzeitdaten.

Messungen standortübergreifend auswerten

Für die Anwender von Fluke-Messgeräten ist Fluke Connect eine komfortable Software-Lösung für die Echtzeit-Datenüberwachung und Dokumentation. Die Software sammelt die Messwerte und aufgenommenen Bilder von kompatiblen Wärmebildkameras, Digitalmultimetern, Strom-/Spannungs- und Temperatur-Messgeräte sowie Prozesskalibratoren. Instandhaltungsmanager, Techniker oder Sachbearbeiter können mit Fluke Connect gleichzeitig via Smartphone oder PC auf dieselben Messdaten zugreifen und gemeinsam den Anlagenzustand evaluieren. Der Datenaustausch erfolgt cloudbasiert und damit unabhängig vom jeweiligen Standort. Die erstellen Protokolle und Berichte können schnell und effizient an den Endkunden weitergeleitet werden.

Cloudbasierte Datenorganisation

Fluke Connect arbeitet online auf externen Servern und wird automatisch aktualisiert, sodass kein spezieller IT-Support erforderlich. Unternehmen müssen jedoch darauf achten, dass die Datenschutzbestimmungen eingehalten und alle Benutzerrechte sorgfältig verwaltet werden. Alternativ kann Fluke Connect auch als Client-Anwendung auf einem PC installiert werden, der beispielsweise zum Auslesen der Geräte vorgesehen ist. Die Datenspeicherung in der Cloud erfolgt verschlüsselt und mithilfe moderner Schutzeinrichtungen wie integrierte Firewalls und Multi-Faktor-Zugangssteuerung. Das mehrstufige Sicherheitssystem gewährleistet, dass Daten nur mit autorisierten Zugangsrechten abrufbar sind.

In der Cloud können nicht nur Messdaten gespeichert werden, sondern auch nützliche Geräteinformationen wie digitale Bedienungsanleitungen oder Anwendungsberichte. Damit wird Fluke Connect zu einer mobilen, zeitsparenden Wissensdatenbank. Firmware-Updates für die Fluke-Geräte können ebenfalls über die Software installiert werden.

Zielgerichtete Instandhaltungsplanung

Das Fluke-Connect-System arbeitet als Kombination aus Software und Messgeräten. Die Datensicherung in den jeweiligen Geräteprotokollen erfolgt durch einfache Steuerung über das Handydisplay. Instandhaltungsmanager erhalten einen Überblick über den Zustand ihrer Anlage und Geräte – mit Sollwerten, aktuellen Messergebnissen und den Verlaufsdaten aus vorangegangenen Inspektionen. Die manuelle Aufzeichnung von Messungen bleibt außen vor, sodass eine lückenlose, korrekte Gerätehistorie gewährleistet ist. So können zum Beispiel aktuelle Wärmebilder auf dem Smartphone mit historischen Daten verglichen und Trends abgeleitet werden, die auf mögliche Geräteausfälle hindeuten.

Einzelnen Instandhaltungsmaßnahmen lassen sich mit Fluke Connect am realen Zustand der Anlage ausrichten und im Sinne der vorbeugenden Wartung wesentlich zielgerichteter und kosteneffizienter gestalten. Anlagenfehler oder Betriebsausfälle können frühzeitig erkannt und vermieden werden.

Gefahrenzonen sicher überwachen

Das Fluke Connect-System bietet auch sicherheitsrelevante Vorteile, indem der ortsunabhängige Zugriff auf Messdaten einen gefahrlosen Arbeitsabstand zu kritischen Anlagenbereichen ermöglicht. Während das Messgerät im Risikobereich platziert wird, können die erfassten Daten in sicherer Distanz – zum Beispiel auch gebäudeübergreifend – auf dem Handydisplay abgerufen, analysiert und geteilt werden. Aus den übertragenen Analysedaten lassen sich direkt benutzerdefinierte Berichte erstellen unter Verwendung korrekter, rückverfolgbarer Messwerte.

Anlagen und Geräte strukturiert verwalten

Mit der erweiterten Software-Version Fluke Connect Assets lässt sich das Potenzial von Fluke Connect voll auszuschöpfen. Über die Datenorganisation und Berichterstellung hinaus bietet eine Dashboard-Funktion hier eine Zusammenfassung von sämtlichen Zustandsdaten der vorhandenen Anlagen und Geräte. Man erhält einen Überblick über den Status der Ausrüstung einschließlich fortlaufender Informationen. Die Übersicht kann nach Schweregrad des Anlagenstatus‘ gefiltert werden, was die Priorisierung der erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen enorm vereinfacht.

Über die Strukturierung nach Assets (= Asset-Tagging) werden demnach nicht nur Messdaten, sondern auch die Prüflinge organisiert. Die Asset-Analyse erfolgt über die Visualisierung der unterschiedlichen Messparameter einschließlich elektrischer und mechanischer Größen oder Temperaturwerte, sortiert nach den einzelnen Geräten. Wartungsmanager können die Messdaten für jedes Gerät vergleichen und fundierte Entscheidungen über den Reparaturbedarf daraus ableiten.

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