Die bidirektionalen DC-Laborstromversorgungen der EA Elektro-Automatik Serie PSB 10000 sind Zwei-Quadranten-Netzgeräte, die sowohl die Funktion einer Stromversorgung als auch die einer elektronischen Last übernehmen können. Im Lastbetrieb arbeiten die DC-Stromversorgungen regenerativ und speisen die Energie mit einem Wirkungsgrad bis über 96% in das lokale Stromnetz zurück. Diese effiziente Rückspeisung senkt Ihre Kosten.
Die EA Serie PSB 10000 umfasst einphasige und dreiphasige Geräte, die mit ihrem weiten Eingangsbereich nahezu alle Netzspannungen weltweit bedienen können. Die DC-Spannungen und Ströme sind an Applikationen orientiert, das Spektrum reicht von 0 - 10 V bis 0 - 2000 V sowie von 0 - 6 A bis 0 - 1000 A in einem Gerät. Die DC-Stromversorgungen fungieren als flexible Ausgangsstufe mit einer konstanten Leistungscharakteristik, dem sogenanntem Autoranging, sowie einem großen Spannungs-, Strom- und Leistungsbereich. Um höhere Leistungen und Ströme zu realisieren, haben alle Geräte einen Master-Slave-Bus. Dieser ermöglicht mit 64 parallel geschalteten Geräten den Aufbau eines Systems, das bis zu 1920 kW und 64000 A zur Verfügung stellt.
Sämtliche Modelle der PSB 10000 Serie verfügen über einen integrierten Funktionsgenerator. Mit diesem lassen sich auf einfachste Weise Kurvenverläufe wie Sinus, Dreieck, Rechteck und Trapez aufrufen. Über eine Rampenfunktion sowie einen Arbiträrgenerator sind Spannungs- und Stromverläufe frei programmierbar. Für wiederkehrende Prüfungen können Testsequenzen gespeichert und bei Bedarf erneut geladen werden, das spart wertvolle Zeit.
Die typischen Anwendungen der bidirektionalen Netzgeräte gehört das Testen der elektrischen Eigenschaften einer Batterie. Das breite Anwendungsspektrum umfasst Zell-, Modul- oder Packtests, die Bestimmung des SOH (State-Of-Health) für eine Second-Life-Klassifizierung sowie den End-Of-Line-Test (EOL). Zu den weiteren Anwendungen zählt die Simulation von Batterien als Einzelzelle, Modul oder im Pack. Mithilfe dieser Simulationen lassen sich sowohl der Energiespeicher als auch die Komponenten, die von diesem versorgt werden, optimal auslegen. Die DC Netzgeräte der PSB 10000 Serie können darüber hinaus zum Testen der elektrischen Eigenschaften von Brennstoffzellen, Brennstoffzellen-Stacks und Brennstoffzellen-Systemen eingesetzt werden. Dabei generieren sie hochgenaue und reproduzierbare Ergebnisse in allen elektrischen Modi. Um den Widerstand, die Leistung und die Lebensdauer einer Brennstoffzelle schnell und kostengünstig zu testen, können Anwender die Geräte auf einfache Weise in ein automatisches Testsystem integrieren. Die PSB 10000 Serie eignet sich ebenfalls hervorragend als Prüfsysteme für PV-Wechselrichter, da sie über die notwendige Simulationseinheit für Solarzellen verfügen.
Die hier vorgestellte Variante PSB 10360-40 der EA PSB 10000 Serie misst 3 HE (3 U) und verfügt über 1 Kanal, 360 V / +/-40 A / 5.000 W sowie, wie alle Modelle der Serie, über einen integrierten Funktionsgenerator.
Allgemeine Merkmale der Serie:
- Weiteingangsbereich, 208 V - 4 80 V +10 % 3ph AC
- Aktive Power-Faktor-Korrektur, typisch 0.99
- Bidirektionale Stromversorgung, Zwei-Quadranten mit Quelle und Senke
- Im Lastbetrieb regenerativ mit Energierückspeisung ins Netz
- Sehr hoher Wirkungsgrad bis über 96%
- Hohe Performance mit bis zu 15 kW pro Einheit
- Spannung von 0 - 10 V bis 0 – 2.000 V
- Strom von 0 - 20 A bis 0 - 510 A
- Flexible leistungsgeregelte DC-Eingangs-/ Ausgangsstufen (Autoranging)
- Regelmodus CV, CC, CP, CR mit schnellem Übergang
- Digitale Regelung, hohe Auflösung mit 16bit ADCs und DACs
- Farbiges 5“ TFT Display, Touchfunktion und intuitive Bedienung
- Galvanisch isolierter Share-Bus für Parallelbetrieb aller Leistungsklassen in der 10000 Serie
- Master-Slave Bus für Parallelbetrieb, bis zu 64 Geräte aller Leistungsklassen der 10000 Serie
- Integrierter Funktionsgenerator mit vordefinierten Kurven
- Vordefinierte Automotive Testabläufe für LV123, LV124 and LV148
- Integrierter Batterietest, Batteriesimulation und Brennstoffzellensimulation
- Photovoltaik-Testmodus, MPPT, DIN EN 50530
- Standard-Schnittstellen: USB, Ethernet, Analog, USB Host, Master-Slave-Bus, Share-Bus
- Optionale Schnittstellen: CAN, CANopen, RS232, Profibus, EtherCAT, Profinet mit einem oder zwei Ports, Modbus mit einem oder zwei Ports, zusätzl. Ethernet mit einem oder zwei Ports
- Befehlssprachen und Treiber: SCPI und ModBus, LabVIEW, IVI
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